Mein Freund er spricht nicht mehr.

Er ist verstummt, gefangen in seinem Körper.

Hellwach ist sein Gehirn ......

aber nun kann er seine Gedanken nicht mehr in Worte fassen.

Lebenslustig und voller Tatendrang,

führten ihn seine Beine durch ein bewegtes Leben.

Nun ist er an sein Bett gefesselt, unfähig sich selbst zu bewegen.

Seine Geschichten, Märchen, und Gedichte,

die er so gern erzählte, sind nun für immer in seinem Kopf verschlossen.

Mein Freund er spricht nicht mehr.

Niemals wieder wird er mit mir diskutieren,

über Gott und die Welt, über die Natur und ihre Schönheiten,

die er so sehr geliebt hat.

über die wir so oft herzhaft gelacht haben.

Einzig allein seine Augen sprechen noch immer mit mir.

Es bricht mir mein Herz.

Gern würde ich ihm helfen und ein wenig meiner Mobilität an ihn abtreten,

gern würde ich ihm meine Stimme leihen,

um noch einmal all das Ungesagte zu hören.

Und es ist nicht wenig was noch zu sagen wäre.

Nein, wir waren nicht immer einer Meinung, aber wir haben uns arrangiert.

Wir waren auch nicht vom ersten Tag an Freunde,

jedoch sind wir zu besten Freunden geworden,

die durch Dick und Dünn gehen konnten, geworden.

Nun hält mich Traurigkeit gefangen.

Nicht einmal das Angeln macht mir mehr Spass ohne dich.

Auch erscheint es mir so als ob die Sonne nicht mehr so hell scheint

und die Vögel nicht mehr so zwitschern wie früher.

Mein Freund er spricht nicht mehr.

und ich merke auch ich verliere immer mehr meine Stimme.

Es fällt mir so unsagbar schwer über das alles zu schreiben

und erst recht darüber zu reden.

Mein Freund du wirst für mich immer das sein was du warst,

mein allerbester Freund.

Gewidmet meinem Freund Reinhold.

© 2002 by wakatonka, All rights reserved

3. Januar 2003

Mein  Freund, du sprachst mit mir.... vielleicht zum allerletzten mal.

Du  brauchtest deine Stimme nicht, du schautest mich nur an.

Deine Augen aber sagten mir.

Es ist soweit, ich glaub, ich muss jetzt gehen.

Sag mir was du noch sagen willst, ich werde dich verstehen.

Vergiss die schönen Stunden nicht, bis wir uns wiedersehen.

Ich sagte dir: “ Ich bin bei dir und alles was geschehen, vergess ich nicht,

die Zeit mit dir war einfach viel zu schön.

Du bist und bleibst mein allerbester Freund, das du so leidest, tut mir weh.

Doch ich bin hier, bei dir, solange man mich lässt.

Begleite dich, ein kleines Stück, auf deinem letzten Weg.

Es ist heut dein Geburtstag ,,,,,er wird dein letzter sein.

Geb’ Nähe, Wärme, Mitgefühl und sprech mit dir mein Freund.”

Man verlegt dich jetzt auf die Intensivstation und ich, ich muss nun gehen.

Du schenkst, zum Abschied noch ein Lächeln mir, einfach wunderschön.

Ich danke dir so sehr dafür,

und in Gedanken bleibe ich bei dir.

Am 5. Januar bist du gegangen.

Als ich den Nachthimmel betrachtete war mein Herz voll Trauer.

Du bist du gegangen, körperlich, für immer.

Tränen rannen über mein Gesicht.

Ich stand ganz still in der Kälte der Nacht.

Waren das nur Tränen der Trauer?

Nein.

Denn nun musst du nicht mehr leiden.

Das Lächeln das du mir zum Abschied schenktest sagte mir, 

das du nun bereit warst deinen Körper, der nur noch ein Gefängnis war für dich war, zu verlassen.

Gern hätte ich dich noch sehr lange bei mir gehabt........

aber das wäre egoistisch gewesen.

Es war einfach Zeit für dich zu gehen.

 Meine Aufgabe ist nun wohl, all das in Erinnerung zu behalten,

was dich so einmalig machte.....

Denn jeder Mensch ist einmalig und überhaupt nicht zu ersetzen.

Deine Lebenslust, die Liebe zur Natur, deine Geschichten

und dein Humor werden immer lebendig bleiben.

Am Nachthimmel sehe ich einen Stern der ganz besonders leuchtet.

Ich denke er soll mich stehts an dich erinnern.

Du bist und bleibst mein allerbester Freund, ich gönne dir die Ruhe.

Und eines Tages werden wir uns wiedersehen..... so ist der Lauf des Lebens.

In Erinnerung an meinen Freund Reinhold Lummer

© 2003, by wakatonka, in freundschaftlicher Liebe

Das Lied das du so gerne mochtest hab ich gefunden und höre es mir oft an.

Erinnerungen an Denny

Dieser Baum symbolisiert Denny.

Inmitten einer rauen Landschaft, sah ich  einst einen starken jungen Baum.

Immerwährenden, stark wehenden, Lebensstürmen ausgesetzt

stand er da, kaum erkennbar leicht gebeugt.

Doch voller Kraft stellte er sich gegen alle Widrigkeiten des Lebens.

Er setzte sich trotzig und mutig zur Wehr.

Hoch hinauf reichten seine Zweige, die er schützend über seine Familie

und seine Freunde ausbreitete.

Kein noch so grosses Unwetter vermochte diesen Baum zu fällen,

bis zum frühen Morgen am 2. Mai 2003

da kam Gevatter Tod und fällte diesen Baum mit einem einzigen Schlag.

Sorgsam verschonte er dabei den kleinen Schössling

der aus dem Wurzelwerk des Baumes emporspross.

Nun wächst der Sprössling an gleicher Stelle dem Himmel entgegen.

Und wird wie du einst, Denny,

sich stark, mutig und trotzig allen Lebensstürmen entgegen stellend.

Immer hattest du ein offenes Ohr für Andere.

Deine besondere Art.

deine Mitmenschen und Freunde, immer wieder durch Zuspruch zu ermuntern,

war einfach unübertroffen.

Wir kannten uns zwar nicht übermässig lange, jedoch hast du mir so oft geholfen,

Dennis Schubert

mein  Lächeln und meinen Optimismus nicht zu verlieren.

Ich habe wie so viele, die dich kannten, einen guten Freund verloren.

Unfähig damit umzugehen versang ich in Trauer.

Es schmezt mich, nie wieder deiner Stimme lauschen zu können nie wieder dein

herzliches Lachen zu hören.

Immer wieder hast du mich ermuntert meine HP  neu zu erstellen.

Auf dieser Seite und in meiner Erinnerung wirst du unvergessen bleiben.

Es ist schön dich kennengelernt zu haben

© 2003, by wakatonka, in freundschaftlicher Erinnerung