Crow

Die Crow gehörten ursprünglich zu den Hidatsa.

Spalteten sich aber in der zweiten Hälfte des 18.Jahrhunderts von ihnen ab und teilten sich später in zwei

Gruppen den River und den Mountain Crow.

Sie waren Plains-Indianer, gute Reiter und Büffeljäger.

Sie lebten in Tipis, die als die grössten, aller Stämme galten.

Die Crow hatten den Weissen gegenüber ein freundliches Verhältnis

und stellten Kundschafter für die Armee zur Verfügung.

Heute leben die Crow in ihrer Reservation in Montana

In der Nähe des Little Bighorn.

Haida

Die Haida lebten von der Jagt auf Seeotter und Wale.

Ihre großen Kanus wurden aus einem einzigen großen Zedernstamm gefertigt.

Sie waren und sind auch heute noch für ihre grossartigen Schnitzereien z.B. Masken, Totempfähle bekannt.

Auf den Queen-Charlotte-Inseln, vor der Küste von British Colombia,

 kann man, noch heute einige ihrer geschnitzten Totempfähle bewundern.

Hopi

Das Hopi-Gebiet liegt innerhalb der Navajo-Reservation, in Arizona.

Ihr Name bedeutet "friedliche Menschen" und das sind die Hopi auch immer gewesen.

Die Spanier unternahmen einige Versuche die "Wilden" vom Christentum zu überzeugen und verwickelten

sie in mehrere Kämpfe, gaben dann aber irgendwann auf.

Was wohl darauf zurüchzuführen ist,

das die Hopi, weit entfernt vom spanischen Machtzentrum lebten

Die Hopi sind seit ewigen Zeiten Maispflanzer.

Bemerkenswert war auch die traditionelle Arbeitsteilung

bei der die Frauen töpfern und Körbe flochten,

während die Männer auf die Jagd gingen und Textilien webten.

Inuit

Auch die Inuit, besser bekannt als Eskimo, gehören zu den Indianern.

Sie sind über die ganze Arktis verstreut zu finden

und haben grössere Siedlungen in Alaska, Grönland im nördlichen Kanada, einige leben auch in Sibirien.

Die Inuit sind Jäger, sie jagen zu Lande und auf dem Wasser.

Zu ihren Beutetieren gehören, Robben, Walrosse und Karibus.

Auf dem Land benutzen die Inuit Hundeschlitten, im Wasser jagen sie in Kajaks und Umiaks.

Das sind Boote die mit Fellen bespannt sind.

Die Inuit können auch heute noch Iglus bauen, aber die meisten leben in Häusern.

Irokesen

Die Irokesen sind eine Konföderation die aus sechs Stämmen besteht, die zum Teil vorher Feinde waren.

Zu den Irokesen gehören die Mohawk, Oneida, Onondoga, Cayuga, Seneca und die Tuscarora.

Man nennt Sie auch Six Nations.

Die Häuptlinge werden demokratisch gewählt

und handelten mit dem Einvernehmen und in Zusammenarbeit mit den Frauen im gebärfähigen Alter.

Sie leben in Kanada.

Mojave

Die Mojave (Mohave) bauten Mais, Kürbisse, Bohnen und Melonen an oder sie fischten.

Sie waren der grösste Stamm der Yuma am Colorado River und sie galten auch als der kriegerischte Stamm.

Sie lebten in kastenförmigen Hütten mit flachen Dächern.

Die Mojave wurden von den Spaniern als schön, athletisch und tapfer beschrieben.

Ihre Körper waren bemalt oder tätowiert.

Zuerst waren sie den Spaniern freundlich gesinnt.

Als die Spanier dann aber versuchten ihre Lebensweise zu ändern, fingen die Mojave an sich zu wehren.

Heute leben sie in der Colorado River Reservation in Arizona.

Navajo

Die Navajo nennen sich selbst Dineh, Menschen.

Ursprünglich lebten sie im Nordwesten Kanadas, wanderten dann aber in den Südwesten der USA.

Sie galten als wilde mit Fellen bekleidete Krieger.

Von den Pueblo wurden sie apachu "feindliche Fremde " genannt.

Die Navajo sind als hervorragende Silberschmiede bekannt, aber sie flechten auch Körbe, weben und töpfern.

Sie lebten und leben im Hogen, das ist ein niedriger Bau aus Baumstämmen mit Erdbedeckung.

Die Frauen der Navajo tragen auch heute noch bunte knöchellange Röcke Samtblusen sowie

Silberschmuck und Türkishalsketten.

Der Stamm der Navajo ist der grösste Stamm der USA.

Heute betreiben sie Ackerbau, halten Schafe und Rinderherden.

Sie leben in der grossen Reservation in New Mexico und Arizona,

das reich an Naturwunder, Monument Valley und Canyon Chelly,

sowie an Kohle und Erdöllagerstätten ist.

Nez Perce

Die Nez Perce, durchbohrten sich die Nasen um ein Stück Schneckenschale als Schmuck zu tragen.

Sie züchteten die berühmten Appaloosa-Pferde.

Ihre Frauen waren wegen ihrer schönen Flechtarbeiten bekannt.

Die Nez Perce waren tapfer, galten als sehr grosszügig und hatten einen sehr ausgeprägten Handelssinn.

Sie lebten in Wallowa Valley, mit meheren Familien in Gemeinschaftshäusern.

Zuerst waren sie den Weissen freundlich gesinnt.

Da sie aber wie fast alle anderen Stämme aus ihrer Heimat vertrieben wurden,

bekämpften sie unter ihrem grossen Führer, Chief Joseph, ihre Feinde verbittert.

Chief Joseph wurde wegen seiner Menschlichkeit und seinem grossen Mut

sogar von seinen Feinden verehrt und Bewundert.

Heute gibt es noch rund 1500 Nez Perce und sie leben in der Nez Perce Reservation in Idaho.