Jack Wilson dessen indianischer Name Wowoka lautete behauptete, das ihm der Grosse Geist erschienen sei,
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und ihm folgendes offenbart habe. |
Alle Indianer die in der Reservation lebten würden befreit werden, wenn sie diesen Tanz der Geister tanzen würden.
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Damals glaubte der grosse weisse Vater in Washington, |
er wäre besser wenn alle Indianer wie die Weissen leben würden.
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Dagegen lehnte sich Sitting Bull auf. |
Da Sitting Bull ein Wichasha Wakan, ein Medizinmann, war
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und zwar der meistgeachtete unter den Lakota, schlossen sich ihm viele Indianer an.
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So wurde er zur zentralen Figur des Widerstandes gegen das Aufgehen der Indianerkultur in die der Weissen.
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Man unterstellte ihm die Tänzer zu schützen, was letztendlich den Untergang von Sitting Bull bedeutete.
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Das Powwow |
Powwows wurden ursprünglich im Frühling durchgeführt um den Neubeginn des Lebens zu feiern.
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Für die Indianer eine Zeit um zusammenzukommen, zu singen, zu
tanzen um alte Bekanntschaften aufzufrischen und neue zu
schliessen. |
Der Powwow hatte auch eine religiöse Bedeutung. |
In der Sioux-Tradition war die Feier gleichzeitig ein Gebet an Wakan Tanka, dem grossen Geist oder grossen Vater.
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In der heutigen Zeit machen die Powwows noch immer einen grossen Teil des Lebens der Indianer aus.
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Einige Familien packen ihre Sachen und begeben sich zum Rundtanz.
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Sie zelten und geniessen die traditionelle Feierlichkeiten zu allen Jahreszeiten.
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Wenn der Powwow-Sprecher zum Stammestanz aufruft, ist jeder
animiert daran teilzunehmen, einschliesslich der Zuschauer.
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Federn, Glöckchen und Perlen sind nicht notwendig. |
Man kann in ganz gewöhnlichen Sachen tanzen. |
Eigentlich gibt es beim Powwow keine Zuschauer, |
denn jede Person, wird schon durch ihre Anwesenheit als Teilnehmer betrachtet.
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Beim Powwow hat jeder einen Platz im Kreis aller Leute.
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Die Sprache der Federn |
Jeder Stamm hatte seinen eigenen Kopfschmuck. |
Haartracht und Kopfbedeckung waren ausserordentlich verschieden. Die Sioux hatten eine herrliche Kopfhaube.
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Am Kopfschmuck liessen sich Rang und Stellung des Trägers ablesen.
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Am bekanntesten war der Kopfschmuck der Dakota-Indianer, der
von den Mandanen übernommen, später aber auch von den Hidarta
oder Grosventre getragen worden ist. |
Jede einzelne Feder erinnerte ihren Träger an ein besonderes Ereignis aus seinem Leben.
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So bedeutete eine Feder deren Ende rot gefärbt war an einen im Kampf erschlagenen Gegner.
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Eine kurzgeschnittene Feder war das Zeichen dafür, das der
Krieger seinem Widersacher die Kehle durchgeschnitten hatte.
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Mehrere Kerben an verschiedenen Stellen der Feder angebracht, bezeichneten die Zahl der Gefechte,
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die der betreffende Krieger mitgemacht hatte. |
Beim fünften Kampf wurde die Feder am Rand beschnitten.
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Eine gespaltene Feder zeigte an, das dieser Krieger im Kampf verletzt worden war.
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Bedeutung der Farben |
Die Bedeutung der Farben war von Stamm zu Stamm unterschiedlich.
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Weiss war im allgemeinen das Symbol für Tod und Trauer.
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Schwarz die Farbe der Freude und Rot für Glück und Schönheit.
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Auch Frauen bemalten sich, aber damit wollten sie nur ihre Schönheit unterstreichen.
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Man bemalte aber nicht nur sein Gesicht und seinen Körper,
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sondern auch das Tipi, den Wigwam, den Totempfahl, die Kleider der Frauen,
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die Überwürfe der Männer und die Schmuckgegenstände, die bei
den im laufe des Jahres bei verschiedenen anstehenden
Zeremonien angelegt wurden. |
Auch die Bemalung der Pferde, ehe man ins Gefecht ritt, sollte Achtung für den Reiter gebieten.
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Rote Markierungen, die man auf Wegen, an Felsen, Steinen und
Baumstämmen entdeckte sollten signalisieren, das diejenigen die
sie dort angebracht hatten sich wünschten beachtet und geachtet
zu werden. |
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Die Zeichenschrift |
Mit Hilfe der Zeichenschrift übermittelten sich die Indianer wichtige Ereignisse.
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So konnten sie sich gut verständigen. |
Und mit der Zeit wurden die Schriftzeichen immer besser.
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Ihre Zeichnungen enthielten nämlich Symbole die nach gewissen Regeln geordnet waren.
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Mit Hilfe verschiedener Farben erzählten die Indianer Geschichten.
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Erst später erkannten sie, das die Schreib oder Druckschrift
der Weissen ähnlich funktionierte, wie ihre Bilder und Symbole.
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Interessante Zeugnisse aus dieser Zeit sind uns erhalten geblieben.
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Zum Beispiel die Büffelhäute auf denen Sitting Bull, oder Tatanka Yotanka
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wie er mit seinem indianischen Namen hiess, wichtige Ereignisse aus seinem Leben festhielt.
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Die Tätowierungen |
Sie wurden meistens im Süden der Vereinigten Staaten durchgeführt.
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Männer wurden tätowiert wenn sie einen Namen bekamen oder wenn sie bei den Kriegern aufgenommen wurden.
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Sie wurden aus ganz unterschiedlichen Gründen tätowiert.
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Wenn sie Heldentaten vollbracht hatten, wenn sie von Schmerz gepeinigt wurden oder auch nur weil sie es schön fanden.
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In einigen Stämmen war das Tätowieren den Frauen vorbehalten.
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Ihnen wurden Muster auf die Stirn, auf den Rücken und auf die Unterlippe tätowiert.
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Das Tätowieren wurde mit stählernen Nadeln. Zugespitzten Feuersteinen oder mit Kakteenstacheln durchgeführt
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Das Totem und seine Bedeutung |
Die Indianer verehrten bestimmte Dinge oder Wesen.
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Diese Art der Verehrung hing mehr mit dem sozialen Leben zusammen als mit der Religion.
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Bei einigen Stämmen zeigte des Totem eine bestimmte Art von Dingen,
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für welche die Indianer einen besonderen Respekt empfanden.
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In diesem Fall war das Totem eine Art Wappen. |
Meistens handelt es sich um Tiere, aber auch Pflanzen und Steine gehörten dazu.
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